Naturheilkunde für Tiere - Leistungen 11:
Erläuterungen zur Low-Level-Laser-Therapie bei Tieren


Low-Level-Laser-Therapie bei Tieren


Die Anwendung von Low-Level-Lasern werden mittlerweile auch erfolgreich in der Tiermedizin eingesetzt.

Das Laserlicht, - welches heute wissenschaftlich nachgewiesen ist - hat eine äußerst positive Wirkung auf viele biologische Prozesse des Körpers. Die Laserstrahlen entfalten ihre heilende Wirkung über die Haut und dringen somit tief in das Gewebe des Körpers ein.

Hierbei kommt es zur verstärkten Durchblutung, einer verbesserten Sauerstoffzufuhr und somit zu neuer Energie. Die Aktivität der einzelnen Zellen wird angeregt und somit werden gebildete Giftstoffe schneller abtransportiert.

Der Low-Level-Laser arbeitet im Bereich niedriger Leistungsdichten, d.h. dieser Lasertyp wirkt stimulierend auf Zellen und Gewebe, so dass körpereigene Regulations- und Heilungsmechanismen nachhaltig verbessert bzw. beschleunigt werden.

Wichtig: Low-Level-Laser sind nicht mit chirurgischen Lasern zu verwechseln, mit denen bei Operationen Gewebe geschnitten oder geschweißt wird.


Behandelbar mit dem Low-Level-Laser sind unter anderem:

- Hauterkrankungen (Hot-Spots, Ekzeme/Leckekzeme)
- Entzündungen aller Art
- Wundheilungsfördernd
- Dackellähme/Bandscheibenvorfälle
- Narbenentstörung (besonders: Kastrationsnarben)
- Schmerztherapie
- Zerrungen
- Arthrosen
- Auch in der Nachbehandlung von Gelenkerkrankungen
- Neuralgien
- rheumatische Beschwerden
- Bronchitis

Die Lasertherapie erfolgt genau an den/dem Problempunkt/en; sie ist schmerz- und nebenwirkungsfrei und wird vom Tier als angenehm empfunden. Die Behandlung kann problemlos an allen Körperpartien durchgeführt werden.

Die direkt sichtbare bzw. fühlbare Wirkung wird in vier Hauptkategorien eingeteilt:

- Entzündungshemmend-und abschwellend (aktiviert die Immunzellen und verringert entzündliche Schwellungen)
- Schmerzreduzierend (entspannt die Muskulatur und erhöht die Druckschmerz- und Nervenreizschwelle)
- Gewebsregulierend (fördert die periphere Nervenregeneration nach Verletzungen
- Zirkulationsverbesserned (unterstützt die Lymphdrainage)

Je nach Befund sind zwischen 5 - 15 Behandlungen nötig, die immer individuell auf das Erkrankungsbild abgestimmt sind. Nachhaltige und besonders gute Ergebnisse lassen sind hierdurch erzielen.


Kontraindikationen und Therapiehindernisse:

Auch bei der Lasertherapie gibt es Kontraindikationen z.B.:

- Thrombose/Thrombophlebitis
- Großflächige Entzündungen des Unterhautgewebes
- Stark erhöhte Photosensibilität; Lichtdermatosen
- Bestrahlung des Auges (z.B. im Bereich des Orbitalrandes)
- Tumorpatienten
- unbehandelte Epilepsie
- Trächtigkeit (ab dem 6. Monat im Bauchbereich)
- Endokrine Organe (z.B. Schilddrüse)