Erläuterungen zur osteopathischen
Hundetherapie:
Der Hund ist ein Rudeltier. Schmerzen zu zeigen bedeutet
für ihn den Ausschluss vom Rudel. Daher vermeidet er es, Schmerzen
zu signalisieren, da er unter allen Umständen in seinem Rudel bleiben
möchte.
Dies wird somit umso verständlicher, denn in freier Wildbahn ist
das Überleben ohne Rudel nahezu unmöglich.
Viele unserer Hunde haben Gelenks- oder Rückenprobleme, ohne dass
dies sofort vom Besitzer wahrgenommen wird.
Erst wenn unser geliebter Vierbeiner müde erscheint, nicht wie früher,
gelassen ins Auto springen möchte oder die Treppe mit Leichtigkeit
erklimmen kann, zeigt er uns, dass irgendetwas nicht stimmt.
Bei aggressiven Hunden können z. B. Schmerzen auch der Grund für
seine Aggression sein.
Die Osteopathie kann helfen, entweder ganz oder teilweise, die ursprüngliche
Mobilität zurück zu bringen, Schmerzen zu lindern und zu beheben.
Hierdurch werden die Selbstheilungskräfte angekurbelt, die dem System
helfen, sich wieder zu regenerieren und somit gesund zu werden.
Wann ist eine osteopathische
Behandlung sinnvoll?
Bei
gesundheitlichen Problemen wie:
Probleme
beim Aufstehen |
Probleme
beim Einsteigen/Springen ins Auto |
Probleme
beim Treppen laufen |
Lahmheit |
Muskelverletzungen |
Muskelverspannungen |
Muskelrisse |
Sehnen
-und Bandverletzungen |
Wirbelsäulenerkrankungen |
Luxationen |
Entzündungen |
Verstauchungen |
Bandscheibenvorfälle |
Cauda
Equina Kompressionssyndrom |
Wobbler
Syndrom |
Nervenerkrankungen
(Epilepsie) |
Wund-
und Narbengewebe |
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Ferner
bietet sich eine osteopathische Behandlung auch nach Operationen an, wie
z.B. bei:
Patellaluxation |
Kreuzbandriss |
Künstliches
Hüftgelenk |
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Weitere
Möglichkeiten einer osteopathischen Behandlung sind:
·
Rehabilitation nach Krankheiten und nach Verletzungen.
· Allgemeiner Check zur Früherkennung möglicher Probleme.
Es gibt noch weitere Krankheitsbilder, bei denen eine osteopathische Behandlung
sinnvoll ist.
So
werden z.B. bei:
Stoffwechselstörungen |
Erkrankungen
des Verdauungsapparates |
Verdauungsstörungen |
Vitalitätsstörungen |
Allergien |
Wundheilungsstörungen |
ebenfalls die Selbstheilungskräfte angekurbelt.
Auch bei ängstlichen, unsicheren und nervösen oder hyperaktiven
Hunden kann eine osteopatische Behandlung helfen und zur Verbesserung
des Körpergefühls beitragen.
Behandlungsablauf:
Es erfolgt eine sanfte manuelle Behandlung, die Ihrem Hund hilft, sein
ursprüngliches Bewegungspotential zurück zu gewinnen.
Die Behandlung richtet sich nach dem individuellen Befund.
Folgende
Techniken stehen mir hierbei zur Verfügung:
Manuelle Therapie:
· Osteopathische Techniken
· Massage
· Muskeldehnung
· Mobilisation bewegungseingeschränkter Gelenke
· Vorsichtige Manipulation blockierter Gelenke
Dauer
und Kosten:
Die Dauer einer osteopathischen Behandlung richtet sich individuell nach
dem Befund des Hundes.
Sie sollten hierfür ca. 1 Stunde einplanen.
Der Preis für Anamnese und Befundung beläuft sich auf 120 Euro.
Der Preis für eine osteopathische Hundetherapie auf 60 Euro.
Die osteopathische Hundetherapie habe ich an der Fachschule für osteopathische
Hundetherapie bei Barbara Welter-Böller in 2009 absolviert.
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