Zum Wohle der Pferde - Stallklima verbessern
von Heike Creter, geprüfte Tierheilpraktikerin
(Artikel im Darmstädter Echo)
Ätherische Öle erfreuen Sich zunehmend großer Beliebtheit.
Nicht nur in Inhalations- und Einreibemitteln bei Atemwegserkrankungen
werden sie eingesetzt. Auch zum allgemeinen Wohlbefinden in Hautölen,
Bädern und Duftlampen.
Der therapeutische Effekt bei körperlichem sowie seelischen Ungleichgewicht
ist ebenso bei unseren Tieren zu bemerken. Die üblichen Behandlungen
der Strahlfäule bei Pferden durch das hochgiftige Kupfervitriol kann
wirksam durch stark bakterienabtötende Essenzen ersetzt werden.
Bereits bei Sehnenproblemen, chronischem Husten und zur Fellpflege vor
Ungeziefer setzt mancher Pferdebesitzer bewußt oder unbewußt
Produkte mit ätherischen Ölen ein.
Nicht alle ätherischen Öle eignen sich jedoch für die therapeutische
Anwendung. Synthetisch hergestellt, vermischt und gestreckt, verbreiten
sie nur einen angenehmen Geruch. Für die aromatherapeutische Behandlung
dagegen sind sie jedoch wertlos. Angebaut unter Einsatz von Pestiziden,
Herbiziden und Kunstdünger können reine Öle durch chemische
Stoffe kontaminiert sein. Da die ätherischen Öle hochkonzentriert
sind, müssen sie in einer Trägersubstanz gelöst werden.
Geeignet für die äußerliche Anwendung sind pflanzliche
Öle mit guten Durchdringungseigenschaften für Haut und Hornwand.
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