Auch Haustiere können sich erkälten
- Appetitlosigkeit, das erste Zeichen für Infektion - Abwehrsystem
zusätzlich durch Streß belastet!
Von Heike Creter, geprüfte Tierheilpraktikerin (Artikel
im Darmstädter Echo)
Von
einer Infektion spricht man, wenn Krankheitserreger wie Bakterien und
Viren in den Körper eindringen, sich dort vermehren und Krankheiten
verursachen.
Mit der eingeatmeten Luft nehmen unsere Haustiere auch Staub, Gase, Bakterien
und Viren auf. Dadurch wird das körpereigene Abwehrsystem in Gang
gesetzt. Sind diese Abwehrmechanismen jedoch durch Streß, Trauer,
Fehlernährung, naßkalte Witterung oder Luftschadstoffe geschwächt,
entsteht eine Infektion, zum Beispiel der Atemwege.
Wir bemerken dies bei unseren Vierbeinern durch erste Anzeichen wie verminderter
Appetit und nachlassende Aktivität. Dazu können Niesen, Husten,
Auswurf, Ausfluß aus der Nase, starke Schleimbildlung und Atembeschwerden
auftreten.
Durch starke Hustenstöße platzen auch mal kleine Blutgefäße.
Hier einige Tipps:
Meiden Sie, wenn Sie selbst akut erkrankt sind, zu engen
Kontakt mit Ihrem Tier. Nehmen Sie sogenannte "Erkältungssymptome"
bei Ihrem Haustier ernst!
Lassen Sie die Erkrankung möglichst rasch durch einen Tierarzt/Tierheilpraktiker
abklären!
Verweigert Ihr Vierbeiner die Nahrungsaufnahme, nur frisches Wasser anbieten.
Etwas Traubenzucker dazu wirkt appetitanregend. Eine ggf. verordnete Medizin
oder flüssige Nahrung geben wir mit einer Einmalspritze in den Mundwinkel.
Liebevolle Zuwendung und viel Ruhe helfen zusätzlich schnell wieder
gesund zu werden.
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